Klimaschutz in Neustadt

Klimaschutz in Neustadt
CO2 neutral bis 2026

1. Klimaschutz-Konferenz: (Auftaktveranstaltung)
26.04.2016
Während der Konzepterarbeitung bieten 3 Klimaschutzkonferenzen den Experten und Bürgern Gelegenheit zur Beteiligung und stellen sicher, dass das regionale Knowhow in Sachen Klimaschutz, Energie und Verkehr zu den Handlungsschwerpunkten strukturiert einfließen kann. Die Konferenzteilnehmer tragen zu einer lokal konsensfähigen Handlungsstrategie bei. Sie besteht aus einem Leitsatz mit Leitlinien und priorisierten Handlungsfeldern, denen bereits Projektvorschläge zugeordnet sind. Die Auftaktveranstaltung erreicht ein breites Spektrum interessierter Bürgerinnen und Bürger. Sie ist einerseits als Informationsveranstaltung konzipiert, die die Notwendigkeit und Intention eines Klimaschutzkonzeptes, seine möglichen Handlungsfelder und die künftigen Beteiligungsmöglichkeiten aufzeigt. Sie soll eine grundsätzlich positive Stimmung bei den Akteuren auslösen und zur qualifizierten Beteiligung motivieren, indem der Nutzen in wirtschaftlicher, ökologischer und gesellschaftlicher Hinsicht deutlich wird. Sie kann für den weiteren Prozess einen ersten Eindruck über die anstehenden Barrieren und möglichen regionalen Chancen vermitteln. Andererseits hat sie auch Workshop-Charakter. An Handlungsfeldtafeln (Stellwänden) kommen im zweiten Teil der Veranstaltung relevante und interessierte Akteure themenspezifisch und handlungsorientiert zusammen. Hier können regionale Verhältnisse angesprochen, Informationen ausgetauscht und erste Projektideen gesammelt werden. Zielgruppe für die erste Klimaschutzkonferenz sind insbesondere interessierte Bürgerinnen und Bürger, Experten und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Verwaltung.“ Schülerkonferenz: „Die Erfahrungen mit Energiesparprojekten in Schulen und Kindertagesstätten zeigen, dass gerade der pädagogische Effekt sehr groß ist. An aktiven Schulen ist zu beobachten, dass energieeffiziente Verhaltensweisen auch auf die privaten Haushalte auswirken. Die dadurch erzielten Einsparungen lassen sich schwer beziffern, sollten aber im Rahmen der bestehenden Klimaschutzpolitik gefördert werden. Für Schülerinnen und Schüler wird ein besonderes Veranstaltungsformat mit zielgruppenspezifischer Ansprache festgelegt. Im Rahmen einer separaten Schülerkonferenz wird auch die Einbindung der Jugend gewährleistet. Gemeinsam mit den Schülern, den Lehrern, der Hausmeister und der Eltern werden Klimaschutzmaßnahmen, die speziell in Schulen und anderen öffentlichen Freiräumen umgesetzt werden können, gesammelt und Leitprojekte ausgearbeitet. Ziel ist die Verstetigung des Klimaschutzmanagements an Schulen mit Hilfe von Maßnahmen, die von allen beteiligten Gruppen akzeptiert, getragen und umgesetzt werden.

2. Klimaschutz-Konferenz: (Themenbezogene Workshops)
07.06.2016
In der zweiten Klimaschutzkonferenz finden parallele Workshops in 3-4 Handlungsfeldern zur fachlichen Vertiefung statt. In den Workshops werden die gesammelten Ergebnisse aus der ersten Konferenz themenspezifisch aufgegriffen und soweit konkretisiert (Stichwort: Leitprojekt-Steckbriefe), dass sie hinsichtlich ihrer Realisierung tragfähig sind. Die Maßnahmenentwicklung findet an sogenannten Thementischen statt (Beispiel: Thementische im Workshop Mobilitätswende: ÖPNV, Nichtmotorisierter Verkehr und Intermodalität, Motorisierter Individualverkehr, Übergeordnete Maßnahmen und Siedlungsentwicklung). Die Teilnehmer tragen zu einer lokal konsensfähigen Handlungsstrategie bei. Sie besteht aus:
– einem Leitsatz mit Leitlinien
– priorisierten Handlungsfeldern, denen bereits Leitprojektvorschläge zugeordnet sind.
Zielgruppe für die Workshops sind insbesondere Experten, Interessierte aus der vorhergehenden Veranstaltung und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Verwaltung. Von Vorteil ist, wenn sogenannte „Mentoren“ aus der Region die Arbeit an den Thementischen mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und guten Beispielen unterstützen.

3. Klimaschutz-Konferenz: (Abschlussveranstaltung)
18.10.2016
Mit der öffentlichkeitswirksamen Abschlussveranstaltung wird der Umsetzungsprozess eingeläutet. Die im vorhergehenden Prozess entwickelten konkreten Projekte werden – vertreten durch ihre jeweiligen Projekt-träger – präsentiert und rufen zur Mitarbeit auf. Die Abschlussveranstaltung bietet nach den themenspezifischen Workshops auch Rückkopplungsmöglichkeit für die bis dahin ausformulierten und konkretisierten Projekte und den Leitsätzen und Leitlinien. Bürger und Bürgerinnen können sich über die entwickelten Maßnahmen informieren und haben nochmals Gelegenheit ihr regionales KnowHow in Sachen Klimaschutz einfließend zu lassen. Die Veranstaltung kann ausklingen mit einem Imbiss an den Projektständen, wo die Interessierten bereits erste Verabredungen zur weiteren Umsetzung mit den Projektträgern vereinbaren können. Entscheidend ist überdies, dass ein Gemeinschaftsgefühl für den weiteren Klimaschutz in der Region entsteht und die verschiedenen Beteiligten (auch die Bürger) ihre jeweilige Verantwortung zur erfolgreichen Umsetzung erkennen und annehmen.“ „Die Stadt Neustadt an der Weinstraße hat sich zum Ziel gesetzt die Energiewende und den Klimaschutz in der Stadt Neustadt a.d.W. zu systematisieren und konsequent voranzutreiben. Ein integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept soll hierfür Entscheidungshilfen geben und als Planungsgrundlage für die zukünftigen Klimaschutzanstrengungen dienen. Um dieses Konzept zu erstellen ist jeder Bürger und jede Bürgerin herzlich eingeladen am Erstellungsprozess teilzunehmen, an den Konferenzen teilzunehmen und Ideen für den lokalen Klimaschutz beizusteuern. Bei Fragen zum derzeitigen Klimaschutzprozess in Neustadt steht die Umweltabteilung gerne zur Verfügung.
Tel.Nr.: 06321/855-240
E-Mail: umwelt@stadt-nw.de